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Projekte 

Laufende Projekte

Projekt Ostsee und Nordsee (BANS)

Ziel dieses Projekts ist die Unterstützung und Koordinierung von VNS-Organisationen in der Ost- und Nordsee. Zu den Hauptzielen gehören die Verbesserung des Zugangs zu Fischgründen, die Verringerung schädlicher Fischereipraktiken und die Verbesserung der Rentabilität durch Marketinginitiativen. Das Projekt stärkt die Rolle der Kleinfischer, indem es sie in Beratungs- und Entscheidungsgremien vertritt, damit sie sich Gehör verschaffen und positive Veränderungen für gesündere Meere bewirken können. Mit dem Projekt soll der Wert verantwortungsvoller Fischereipraktiken als Alternative zu Überkapazitäten und zerstörerischer Fischerei aufgezeigt werden. Durch die Stärkung der Umsetzung der Gemeinsamen Fischereipolitik und die Beeinflussung laufender politischer Diskussionen unterstreicht das Projekt die Belohnung einer schonenden Fischerei für ihre positive Ressourcennutzung und die Verringerung der Umweltauswirkungen. 

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Three fishermen in icy waters

Spender: Velux Fonden
Gesamtes Budget: 750.000 Euro
Geografischer Geltungsbereich: Europäische Ebene mit Schwerpunkt auf Ostsee und Nordsee
Zeitleiste: 2022 – 2026
Partner: LEBEN

 

"Die Unterstützung durch Velux Fonden war für die Stärkung unserer Arbeit in der Ost- und Nordseeregion von entscheidender Bedeutung. Sie hat es uns ermöglicht, Kleinfischer aus der Region in Brüssel zu unterstützen. Das Fischereimanagement findet weit entfernt von den Küstengemeinden statt, und dieser Zuschuss hat es uns ermöglicht, unsere Mitglieder zu koordinieren, deren gemeinsame lokale Probleme auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene gelöst werden müssen.

Christian Tsangarides, LIFE-Koordinator für die Ost- und Nordsee

Förderung des kommerziellen Fangs von Rundgrundeln in der Ostsee

Die Rundgrundel ist eine invasive Art in der Ostsee, für die jedoch ein Markt geschaffen werden kann. Das Projekt "Rundgrundel" wird von einem Konsortium von Partnern geleitet, das sich zum Ziel gesetzt hat, eine Fischerei für Rundgrundeln in der Ostsee zu entwickeln. Die wichtigsten Partner sind wissenschaftliche Forschungsinstitute aus der gesamten Region sowie lokale Behörden, Fischverarbeitungsbetriebe und Fischereiorganisationen wie die LIFE-Mitgliedsorganisation FSKPO. Zu den Aufgaben von LIFE gehören vor allem die Bewertung bestehender Fangtechniken, um Informationen über die Entwicklung neuer innovativer Fanggeräte für die kommerzielle Fischerei auf Rundgrundeln zu erhalten, sowie die Entwicklung von Empfehlungen für bewährte Verfahren im Dialog mit transnationalen Organisationen wie dem Baltic Sea Advisory Council oder BaltFish.

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Spender: EU-Fonds - Interreg Ostseeraum
Gesamtes Budget: 2.973.587€
Beitrag zu LIFE: 285.469€
Geografischer Geltungsbereich: Ostsee und Nordsee
Zeitleiste: 2024 – 2026
Partner: 15 Partner, darunter die Gemeinde Simrishanm (federführend) und LIFE-Mitglied FSKPO

 

"Wir begrüßen das Projekt, insbesondere die Möglichkeit, einen höheren Mehrwert aus den Fischen zu ziehen. Das Projekt wird das Wissen über Fangmethoden und Selektivität erweitern und den Einfluss der Grundel auf das Ökosystem genauer untersuchen.

Evalds Urtans, Verband der lettischen Fischer

Seaglow-Projekt

Diese Initiative ist Teil eines EU-Horizont-Projekts zur Dekarbonisierung der kleinen Fischereiflotten in der Ost- und Nordsee. Im Rahmen dieses Projekts werden die bestehenden Vorschriften für die Dekarbonisierung des Sektors bewertet und es wird klar und eindeutig nachgewiesen, dass der Einsatz einer Kombination dieser geeigneten Technologien einen Wendepunkt darstellt, der eine kosteneffiziente Senkung des Treibstoffverbrauchs ermöglicht, was der Fischereigemeinschaft und der Umwelt zugutekommt und die Möglichkeiten für einen positiven Wandel beschleunigt. Im Rahmen des Projekts werden drei Pilotprojekte für alternative Antriebssysteme (in Schweden, Dänemark und Estland) getestet, Lösungen für die europäische Fischereiflotte vorgeschlagen und Kommunikations- und Überzeugungsarbeit geleistet. LIFE wird das Kommunikationsarbeitspaket leiten und eine Reihe von Workshops sowie eine Abschlusskonferenz organisieren, um die Projektergebnisse zusammenzufassen.

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Spender: EU-Horizont-Programm
Insgesamt Haushalt: 4.883.898€
Beitrag zu LIFE: 293.093€
Geografisch Umfang: Ostsee und Nordsee
Zeitleiste: 2024-2028
Partner: 16 Partner, darunter NDEU (Leader) und LIFE-Mitglied FSKPO

 

¨Wir sehen den grünen Wandel als integralen und notwendigen Bestandteil der Zukunft der Fischerei. Und wo könnte man besser beginnen als bei den kleinen, schonenden Fischereifahrzeugen, die bereits jetzt am wenigsten Energie verbrauchen und daher am einfachsten umzustellen sind. Nimmt man dann noch die ökologischen und sozioökonomischen Vorteile der kleinen Fischerei hinzu, wie z. B. minimaler Beifang, fast keine Störung des Meeresbodens und ein Mehrwert für die lokalen Fischereigemeinden, so ergibt sich ein klarer Fahrplan für die Zukunft. Wir freuen uns daher sehr, Teil des Seaglow-Projekts zu sein und mit der kollektiven Erfahrung der dänischen Kleinfischer einen nachhaltigeren Kurs einzuschlagen.¨ 

David Lange, Direktor FSK-PO

Fischerei neu denken

Das Projekt zielt darauf ab, einen Dialog mit mehreren Interessengruppen und einen inklusiven Prozess in Gang zu setzen, den Low Impact Fishers Europe zusammen mit Seas At Risk im Jahr 2023 begonnen hat, um das Bewusstsein zu schärfen und eine gemeinsame Vision für die Fischerei der Zukunft zu entwickeln, einschließlich der Notwendigkeit eines gerechten Übergangs zu einer umweltschonenden und fairen Fischerei. Das Projekt wird auch Empfehlungen fördern und praktische Beispiele für alternative Geschäftsmodelle liefern, die zu dieser Vision beitragen.

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Spender: Patagonien
Beitrag zu LIFE : 13.631€
Geografisch Umfang: Europa
Zeitleiste: 2024
Partner: Gefährdete Meere

 

"Die Fischerei in Europa befindet sich seit vielen Jahrzehnten in einer Krise, wobei die Widerstandsfähigkeit des Sektors ständig untergraben wird. Während die Fischpopulationen dezimiert werden oder sogar zusammenbrechen, konzentrieren sich Reichtum, Kapitalbesitz, Fangkapazitäten und die Zuteilung von Fangrechten immer mehr in den Händen einiger weniger Großbetriebe, während die kleine Küstenfischerei ohne Ressourcen dasteht, an den Rand gedrängt wird und nur sehr geringe Zukunftsaussichten hat. Gleichzeitig verändert sich die Welt, und die Fischerei muss sich an eine neue Zukunft anpassen, die sich rasch abzeichnet. Es ist also höchste Zeit, die Fischerei zu überdenken und eine positive Vision für die Zukunft zu entwickeln, die der Meeresumwelt und den Gemeinschaften zugute kommt. Dieses Projekt wird uns die Möglichkeit geben, gemeinsam mit vielen verschiedenen Interessengruppen zu reflektieren und diese Vision zu entwickeln. 

Marta Cavallé, Exekutivsekretärin von LIFE

 

Fisch X

Das Projekt Fish-X im Rahmen des Horizon-Programms der EU zielt darauf ab, die digitale Innovation in der Fischereiindustrie voranzutreiben, um die nachhaltige Nutzung gemeinsamer natürlicher Ressourcen zu fördern, zugängliche Technologien zu entwickeln, um kleine Fischereien zu stärken und ihre Glaubwürdigkeit gegenüber den Kunden zu erhöhen. Konkret werden im Rahmen des Fish-X-Projekts ein Fischereidatenraum, eine Rückverfolgbarkeits-App und eine Insight-Plattform entwickelt, die auf einer intelligenten, orchestrierten Architektur und offenen, interoperablen Technologie über Gaia-X basieren. LIFE wird sicherstellen, dass die Meinungen und Ansichten von SSF in diesen Prozess und insbesondere in den Fahrplan für die Digitalisierung der Industrie einfließen.

Port de Sète, Hérault,France le 14 avril 2022
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Spender: EU-Horizont-Programm
Insgesamt Haushalt: 4,545,488.63€
Beitrag zu LEBEN: 19.375€
Geografischer Geltungsbereich: Europa
Zeitleiste: 2024-2025
Partner: TransMarTech, EUTECH, CLS, North.io, WWF EPO, WWF ANP, WWF MMI, WWF ADRIA, OURZ, SCIAENA und LIFE-Mitglied IIMRO

 

"Das Projekt Fish X untersucht das Potenzial und die praktischen Möglichkeiten der Erhebung brauchbarer Daten für die Kleinfischerei in einer Reihe von Fallstudien in ganz Europa. Der Einsatz von Küsten-VMS und einer speziellen Datenplattform wird es den Fischern ermöglichen, Informationen über ihre Aktivitäten zu sammeln und sicherzustellen, dass sie nicht durch Aktivitäten der blauen Wirtschaft wie Offshore-Anlagen für erneuerbare Energien oder Umweltausweisungen wie Meeresschutzgebiete verdrängt werden."  

 
Seamus Bonner, Sekretär, Irish Islands Marine Resource Organisation Erzeugerorganisation. Irland

 

Frühere Projekte

Stewards der Balearen

Das von der Marilles-Stiftung unterstützte Projekt Stewards of the Sea konzentrierte sich auf die Unterstützung der kleinen Fischereiflotte auf den Balearen in Spanien. Über einen Zeitraum von drei Jahren wurden Strategien zur Verbesserung der Bewirtschaftung von Fischbeständen, zur Einführung von umweltfreundlichem Fanggerät, zur Entwicklung von Mitverwaltungssystemen und zur Förderung der Nachfrage nach lokalen nachhaltigen Produkten durch innovative Zertifizierungs- und Kennzeichnungsinitiativen entwickelt.

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Projekt-Outputs und -Ergebnisse:

- Einsetzung eines formellen Ko-Management-Ausschusses auf den Pityusen (Ibiza und Formentera, Spanien)
- Fortschritte bei der Entwicklung eines Plans für das gemeinsame Fischereimanagement in der Serra de Tramuntana auf Mallorca und bei einer möglichen Regelung für das gemeinsame Management von Hummer auf den Balearen
- Unterstützung bei der Entwicklung der FLAG auf Mallorca
– Bericht über das traditionelle ökologische Wissen von Fischern auf den Pityusen und Menorca
– Sozioökonomischer Bericht über die VNS auf den Pityusen
– Eine Fallstudie über das Vermarktungsprogramm Peix Nostrum, in dessen Rahmen die lokalen Fänge auf Ibiza verkauft werden. Die Stärkung dieses Direktvermarktungssystems und die Entwicklung einer Foodnected Community of Practice auf der Insel...
- Ein Bericht zur Frage der Erneuerung der Generationen auf den Balearischen Inseln. 

Spender: Stiftung Marillen
Haushalt: 150.000€
Geografisch Umfang: Balearische Inseln, Spanien
Zeitleiste: 2020 – 2023
Partner: LEBEN
Mehr Informationen: https://marilles.org/en/project/pesca-profesional 

 

"Die handwerkliche Küstenfischerei bietet eine echte Chance für die neuen Generationen von Männern und Frauen. Obwohl sie nur einen bescheidenen Beitrag zum Wirtschaftswachstum leistet, hat sie einen großen Einfluss auf soziokulturelle und ökologische Faktoren, die für eine nachhaltige Entwicklung der Mittelmeerküste auf der Grundlage einer grünen und blauen Wirtschaft notwendig sind. Die Fischer sind und bleiben die Hüter des balearischen Meeres".  


Anna Masdeu, Projektkoordinatorin für LIFE 

Co-managed MPA / No-take Zones Projekt: Ausweitung von co-managed und finanziell nachhaltigen NTZ und MPA

Ziel des Projekts war die Entwicklung gemeinsam verwalteter und finanziell nachhaltiger Meeresschutzgebiete (MPA) und Entnahmeverbotszonen im gesamten Mittelmeerraum. Zu den Zielen gehörten die Wiederherstellung der Fischbiomasse im Mittelmeer und der Schutz wichtiger Lebensräume durch gemeinsam verwaltete Fangverbotszonen und wirksame MPAs, die Wiederholung und Ausweitung, die finanzielle Nachhaltigkeit und angemessene rechtliche Rahmenbedingungen. Das Projekt zielte auch darauf ab, durch die Einrichtung neuer Nichtentnahmezonen und die Verbesserung des Managements von MPA vor Ort etwas zu bewirken, durch den Ausbau von Kapazitäten, den Austausch von Erfahrungen und die Förderung von Netzwerken zwischen anderen MPA-Managern und Fischern im gesamten Mittelmeerraum ein Vermächtnis zu schaffen und das Projekt auszuweiten. Darüber hinaus zielte das Projekt darauf ab, die finanzielle Nachhaltigkeit lokaler Erhaltungsinitiativen zu erhöhen und die Zukunft zu stärken, indem mit Entscheidungsträgern zusammengearbeitet wird, um lokale Lösungen zu replizieren und aufrechtzuerhalten und einen ehrgeizigen und wirksamen politischen Plan zum Schutz der marinen Biodiversität im Mittelmeer im Rahmen des Übereinkommens von Barcelona zu entwickeln.

Die Arbeit von LIFE bestand darin, gemeinsam verwaltete MPA in 5 Pilotgebieten im Mittelmeerraum zu entwickeln und die notwendige Lobbyarbeit auf nationaler, regionaler und europäischer Ebene zu leisten, um die Genehmigung zu erhalten.

 

Port de Sète, Hérault,France le 14 avril 2022

Die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit von LIFE:

– Einrichtung von drei formellen Co-Management-Ausschüssen in Cap de Creus (Katalonien, Spanien), auf den Pitiusas-Inseln (Balearen, Spanien) und im Nordost-MPA auf den maltesischen Inseln. Die maltesische Regierung betrachtete das NE MPA als erfolgreiches Pilotprojekt und geht davon aus, dass es in den nächsten Jahren auf die nationale Ebene ausgeweitet wird. 
- In Zypern wurde mit allen Beteiligten vereinbart, einen informellen Ausschuss für die gemeinsame Bewirtschaftung einzurichten, und wir gehen davon aus, dass dieser bald das Licht der Welt erblicken wird. 
- In Cabo de Gata (Spanien) hat eine informelle Arbeitsgruppe aus verschiedenen Interessengruppen einen Vorschlag für einen Managementplan erörtert und beschlossen, um das Meeresschutzgebiet von Cabo de Gata effektiver zu gestalten, und führt derzeit Gespräche mit den zuständigen nationalen Behörden, um ihn zu genehmigen. 
- Rechtliche Veröffentlichung von 2 Bewirtschaftungsplänen für VNS auf den Pityusen und einem weiteren im Naturpark Cap de Creus (Spanien) 
- Einrichtung von 1 Fangverbotszone in Zypern (gesetzlich verankert) 
- Veröffentlichung und Vorlage bei den zuständigen Behörden von 2 wissenschaftlichen Berichten, in denen die künftige Ausweisung von NTZ/MPA in Zypern und Italien empfohlen wird 
- Eine Karte und die aus den Ko-Management-Programmen im Mittelmeer gezogenen Lehren wurden in einem eigenen Bericht zusammengefasst und veröffentlicht (siehe Bericht hier), um sie den wichtigsten Interessengruppen zur Verfügung zu stellen, die mehr über dieses Thema erfahren möchten. Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit einer Ausweitung des Ko-Managements, während die Einrichtung einer Fokusgruppe, in der die verschiedenen Interessengruppen und Praktiker aus der Welt der MPA und der Fischerei zusammenkommen, einen Wendepunkt darstellen könnte. 
- LIFE hat sich mit dem Initiativbericht der Europaabgeordneten Clara Aguilera zum Co-Management befasst, der im Laufe des Jahres 2023 als Entschließung vom Plenum des Europäischen Parlaments angenommen werden soll. 
- LIFE arbeitet zusammen mit der FAO an der Veröffentlichung des FAO-Leitfadens für die Bewertung der Wirksamkeit des gemeinsamen Fischereimanagements auf globaler Ebene.

Spender: Stiftung Mava
Gesamtes Budget: 6,272,231€
Beitrag zu LIFE: 274.622 €
Geografischer Geltungsbereich26 Gebiete im Mittelmeer, von denen LIFE in 5 Gebieten tätig war (Meeresschutzgebiet Cabo de Gata und Pitiusas-Inseln in Spanien, Insel Pantelleria in Italien, I Bahar tal Grigal MPA in Malta, Chrysohou Bay - Kakoskali MPA in Zypern)
Zeitleiste: 2020 –  2022
Partner: WWF, AGIR, BLUE SEEDS, HCMR, MedPAN, SPA/RAC  Mehr Informationen über die gemeinsam für die med-Website.

 

Lesen Sie mehr über die Erfolgsgeschichten von Projekten, wie z. B. im MPA von Gyaros in Griechenland. 


Dieses Projekt wurde im Rahmen des Dachprojekts "Gemeinsam für das Mittelmeer". Auf dem Weg zu einer partizipativen Bewirtschaftung der Meeresressourcen. Profil der kleinen Fischerei in Zypern, mit Schwerpunkt auf der Bucht von Chrisohou

Projekt Foodnected: für ein nachhaltiges und faires Lebensmittelsystem im Mittelmeerraum

Foodnected wird von der Vision angetrieben, Erzeuger und Verbraucher durch eine auf gemeinsamen Werten basierende Community of Practice zusammenzubringen. Durch die Verkürzung der Distanz zwischen Verbrauchern und Erzeugern und die Entwicklung eines ethischen Kodex von ökologischen und sozialen Werten für die Art und Weise, wie Lebensmittel produziert und konsumiert werden, zielt das Projekt Foodnected darauf ab, Mängel im vorherrschenden Lebensmittelsystem zu beheben und ist ein Versuch, die ungerechte Situation von kleinen Lebensmittelerzeugern zu ändern. Foodnected soll das Entstehen von kurzkettigen Lebensmittelsystemen fördern, die der Natur und den Menschen zugute kommen - sowohl den Verbrauchern als auch den Kleinerzeugern, die von ihnen leben. Obwohl das Projekt an einer Vielzahl von Standorten im Mittelmeerraum durchgeführt wurde, konzentrierte sich die Arbeit von LIFE auf Ibiza auf den Balearen, die Costa Brava in Spanien und den Golf von Catania in Italien. 

 

Dieses Projekt wurde im Rahmen des Dachprojekts "Gemeinsam für das Mittelmeer". Lesen Sie die Gemeinsam für den med Wirkungsbericht.

 

 

Port de Sète, Hérault,France le 14 avril 2022

Zu den wichtigsten Ergebnissen des LIFE-Teils des Projekts gehören: 

- Man einigte sich auf eine gemeinsame Vision nachhaltiger und fairer Lebensmittelsysteme mit 10 Grundwerten als Haupttreiber dieser Vision. - 2 Direktvermarktungsprogramme für kleine Fischereibetriebe wurden entweder gestartet (Empesca't) oder verstärkt (Peix Nostrum) - Es wurden drei lokale Praxisgemeinschaften gebildet (eine an jedem Standort), um den Wandel der Lebensmittelsysteme auf lokaler Ebene an den drei Standorten zu unterstützen. Die Akteure der 3 Praxisgemeinschaften entwickelten gemeinsam einen Fahrplan für nachhaltige und faire Lebensmittelsysteme   - 1 neue Organisation von Kleinfischern im Golf von Catania gegründet   - 1 Schulung über "ikejime" bei SSF in l'Estartit, und die Fischer sind nun dabei, sich für diese Technik zertifizieren zu lassen, die einen besseren Tierschutz und eine bessere Qualität der Produkte gewährleistet. Ein Überwachungsfragebogen für Fischproduzenten wurde entwickelt und an allen drei Standorten getestet. Dieses Instrument dient als Selbsteinschätzung und Basisinformation der Kleinfischer im Hinblick auf die Erreichung der 10 Kernwerte von Foodnected, fördert die gegenseitige Überprüfung und ermöglicht eine systematischere Kommunikation ihrer Beiträge zu diesen Werten.  – Ökologischer Fußabdruck von Fischprodukten aus der Kleinfischerei wurde an den drei Standorten bewertet, um eine Grundlage für künftige Verbesserungen zu schaffen.

Spender: Mava-Stiftung
Haushalt: 517.412€ 
Beitrag zu LIFE: 169.544 €
Geografischer Geltungsbereich: Mittelmeer mit einer Vielzahl von Pilotstandorten in Spanien, Italien, Montenegro und der Türkei
Zeitleiste: 2021 – 2022
Partner: Slowfood, Global Footprint Network, GOB Menorca, Allianz für mediterrane Natur und Kultur, Yolda, MSJA und ICS-ZIP

Weitere Informationen: https://foodnected.org/ 

Andere Links:

Lebensmittelnahe Animation 
Broschüre 
Foodnected-Website
Ein Meer der Veränderung Video

"Nachdem wir uns jahrelang darum bemüht haben, die Bedeutung der Bildung zu betonen und das Bewusstsein der Verbraucher für den Wert ihrer Lebensmittel und ihre Verbindung zu den Menschen, die sie erzeugen, zu schärfen, freuen wir uns, mit Organisationen für nachhaltige Fischerei und Landwirtschaft zusammenzuarbeiten, um eine Welt zu schaffen, in der alle Akteure durch gemeinsame Initiativen zusammenkommen können, um das Leben der anderen durch einen wesentlichen Aspekt dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein, zu verbessern: die Lebensmittel, für die wir uns entscheiden, um nicht nur unseren Körper zu ernähren, sondern auch unseren Geist und unsere Gemeinschaften zu nähren", sagte 

 

Paula Barbeito, Foodnected-Koordinatorin bei Slow Food.

Milderung der Delphinplage

Das Projekt zur Eindämmung der Delphinpredation zielte darauf ab, den Walschutz und die nachhaltige Fischerei zu stärken, indem die Delphinpredation verringert und das regionale Netz von Fachwissen zu diesem Thema erweitert wurde. LIFE war Partner der Initiative, die auf LIFEs frühere Bewertungen und frühere Arbeiten zu diesem Thema und testete diesmal verschiedene potenzielle technische Maßnahmen zur Abschwächung. Zu den Zielen des Projekts gehörte die Bewertung der durch Wale verursachten Prädation in der Ringwadenfischerei in Marokko und Tunesien sowie in der handwerklichen Fischerei in Andalusien (Spanien), Sizilien (Italien) und Malta. Ziel des Projekts war es, durch Beobachtungen an Bord belastbare Daten über Beutezüge zu gewinnen, die Durchführbarkeit technischer Maßnahmen zur Verringerung der Auswirkungen von Beutezügen auf Wale zu demonstrieren und die teilnehmenden Länder zu verpflichten, bewährte Praktiken einzuführen, um das Problem der Beutezüge wirksam anzugehen.

 

Dieses Projekt wurde im Rahmen des Dachprojekts "Gemeinsam für das Mittelmeer". Lesen Sie die Gemeinsam für den med Wirkungsbericht.

 

 

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Zu den wichtigsten Ergebnissen des LIFE-Teils des Projekts gehören:  - Man einigte sich auf eine gemeinsame Vision nachhaltiger und fairer Lebensmittelsysteme mit 10 Grundwerten als Haupttreiber dieser Vision. - 2 Direktvermarktungsprogramme für kleine Fischereibetriebe wurden entweder gestartet (Empesca't) oder verstärkt (Peix Nostrum) - Es wurden 3 lokale Praxisgemeinschaften entwickelt (eine an jedem Standort), um den Wandel der Lebensmittelsysteme auf lokaler Ebene an den 3 Standorten zu unterstützen. Die Akteure der 3 Praxisgemeinschaften haben einen Fahrplan für nachhaltige und faire Lebensmittelsysteme entwickelt   - 1 neue Organisation von Kleinfischern im Golf von Catania gegründet   - 1 Schulung über "ikejime" bei SSF in l'Estartit, und die Fischer sind nun dabei, sich für diese Technik zertifizieren zu lassen, die einen besseren Tierschutz und eine bessere Qualität der Produkte gewährleistet. Ein Überwachungsfragebogen für Fischproduzenten wurde entwickelt und an allen drei Standorten getestet. Dieses Instrument dient als Selbsteinschätzung und Basisinformation der Kleinfischer im Hinblick auf die Erreichung der 10 Kernwerte von Foodnected, fördert die gegenseitige Überprüfung und ermöglicht eine systematischere Kommunikation ihrer Beiträge zu diesen Werten. 

– Ökologischer Fußabdruck von Fischprodukten aus der Kleinfischerei wurde an den drei Standorten bewertet, um eine Grundlage für künftige Verbesserungen zu schaffen.

Spender: Stiftung Mava
Haushalt: 318.186 € ohne direkte Finanzierung von LIFE
Geografischer Geltungsbereich: Mittelmeer (Spanien, Malta, Sizilien, Marokko und Tunesien)
Zeitleiste: 2020 – 2022
Partner: Accobams, INAT, INRH, INSTM, MARE CAMP, MCAST, AHE, SPA/RAC
Weitere Informationen über die Website von Together for the Med
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Mainstreaming der kleinen Fischerei mit geringen Auswirkungen im Mittelmeer: Dem kleinen Fischereisektor eine Stimme geben.

Wir bei LIFE sind der Meinung, dass die nachhaltige Fischerei ganz oben auf die institutionelle Agenda gesetzt werden sollte, da alle Bemühungen zum Schutz des Mittelmeers ohne die aktive Beteiligung der SSF, der wahren Verwalter des Meeres, vergeblich sein werden. Mit diesem Ziel vor Augen hat das von der MAVA-Stiftung unterstützte Projekt "Mainstreaming Small Scale Low Impact Fisheries in the Mediterranean" (2018-2021) die Fischer gestärkt und ihnen eine eigene Stimme gegeben, wobei der Schwerpunkt auf dem Alboran-Meer und der Straße von Sizilien lag. Das Projekt umfasste eine Reihe von Maßnahmen, wie z. B. die Verbesserung des Verständnisses des Sektors der Kleinfischerei, die Anerkennung und Nutzung des Wissens der lokalen Fischer über Arten, Lebensräume und den Klimawandel. Förderung der gemeinsamen Verwaltung von Meeresschutzgebieten und für die Kleinfischerei ausgewiesenen Zonen. Stärkung der Fischer und ihrer Organisationen, damit sie sich an politischen Entscheidungen und Entscheidungsplattformen wie dem Mediterranean Advisory Council (MedAC), dem Projekt MedFish4Ever und der Allgemeinen Fischereikommission für das Mittelmeer (GFCM) beteiligen können. Identifizierung und Unterstützung bewährter Verfahren durch Sensibilisierungsinitiativen wie Austauschprogramme, Workshops, gezielte Diskussionsgruppen und Kommunikation. Stärkung der Rolle von LIFE als glaubwürdiger Vertreter der Interessen von Kleinfischern durch Erweiterung der Mitgliederzahl und Stärkung des AKTEA-Netzwerks, das sich auf Frauen in der Fischerei konzentriert, durch gezielte Maßnahmen und Aktivitäten.

 

 

Spender: Stiftung Mava
Haushalt: 650.000 €
Geografisch Umfang: Mittelmeer (mit dem Alboran-Meer und der Straße von Sizilien als vorrangige Gebiete)
Zeitleiste
: 2018 – 2021
Partner: LEBEN 

 

"Wir haben die LIFE-Plattform 2016 kennengelernt und waren begeistert, wie unsere Partnerschaft begann. Wir kamen aus dem Naturschutzbereich und LIFE aus dem Fischereisektor. Wir haben schnell geahnt, dass eine Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Organisationen eine neue Richtung für den Schutz der Meereslebewesen einschlagen würde. Mit ihren Mitgliedern und ihrem Wissen über den Sektor der Kleinfischerei spielt die LIFE-Plattform nun eine wichtige Rolle in der Gruppe der von uns unterstützten Naturschutz-NRO, da die Organisation sicherstellt, dass Meeresschutzprojekte auch die Herausforderungen der Fischer berücksichtigen."

Julien Semelin

Manager, Programm für das Mittelmeerbecken

MAVA-Stiftung

Fördermaßnahmen für die handwerkliche Fischerei in der Ost- und Nordsee

Das Projekt "Unterstützungsmaßnahmen für die handwerkliche Fischerei in der Ost- und Nordseeunterstützte SSF-Netzwerke in Ländern wie Polen, Deutschland, Dänemark, Finnland, Schweden und Estland. Die Stärkung der Rolle der Kleinfischereiorganisationen wurde durch die Konzentration auf mehrere Prioritäten vorangetrieben und sichergestellt. Aufbau der Kapazitäten der Kleinfischer in der Region für eine wirksame Vertretung in regionalen Foren, insbesondere in Beiräten. Förderung der regelmäßigen Zusammenarbeit mit den Fischern vor Ort, um ihre Situation zu erfassen, die Bedürfnisse zu ermitteln und gemeinsame Agenden und Botschaften festzulegen. Erleichterung der Erarbeitung gemeinsamer Positionen und der Koordinierung gemeinsamer Aktionen. Förderung der Zusammenarbeit zwischen Kleinfischern zum Wissensaustausch und zur Weitergabe bewährter Verfahren. Sicherstellung, dass die lokalen Fischer über politische Entwicklungen auf allen relevanten Ebenen gut informiert sind. Beratung bei der Bewältigung der operativen Herausforderungen, mit denen die Kleinfischer bei ihrer täglichen Arbeit konfrontiert sind.

 

 

 

 

Spender: Europäische Kommission
Haushalt: 268.695,90 €
Geografisch Umfang: Ostsee und Nordsee
Zeitleiste: 2016 – 2018
Partner: LEBEN

Start der Plattform "Low Impact Fishers of Europe

LIFE erhielt einen Startzuschuss, um die Initiative offiziell zu registrieren und ins Leben zu rufen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Stärkung der Stimme der Kleinfischer in ganz Europa, der Vertretung der Kleinfischer bei den europäischen Institutionen in Brüssel und der Unterstützung nationaler Organisationen, die Kleinfischer vertreten.

 

 

 

 

 

Projects

Spender: Underwood Trust Stiftung
Haushalt: 1.400.000 €
Geografisch Umfang: Europäisch 

Zeitleiste: 2015 – 2018
Partner: LEBEN

Weitere Informationen: LIFEs Animation 

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