Novosti- Rujan 2018
Rujan 2018
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6-8 September in Tornio, Finnland
Ziel der Veranstaltung ist es, Erfahrungen auszutauschen und über die Zukunft der kommerziellen traditionellen Fischerei zu diskutieren, wobei es unter anderem um das Wissen und die Bewirtschaftung der Fischbestände und die Bedeutung des traditionellen Fischereierbes geht. Delegationen aus der ganzen Welt werden an dem Treffen teilnehmen und die Diskussion mit ihren Werten und unterschiedlichen kulturellen und ökologischen Hintergründen bereichern. Die Teilnehmer werden Gelegenheit haben, mehr über die besonderen Merkmale der Stromschnellen des Flusses Torne zu erfahren und die örtlichen Fischergemeinden kennenzulernen.
Standort & Unterkunft
Das Festival findet statt auf beiden Seiten des Flusses Torne, grenzüberschreitend, z. B. in den Städten Haparanda (Schweden) und Tornio (Finnland). Am Freitag, den 7. September 2018, findet im Peräpohjolan Opisto (Adresse: Kivirannantie 13 - 15, 05410 Tornio, Finnland) eine Konferenz statt. Auf der schwedischen und der finnischen Seite der Stromschnellen des Kukkola-Flusses finden Vernetzungen, Informationsaustausch, Feierlichkeiten und verschiedene Aktivitäten rund um die Fischereikultur statt. Für die internationalen Gäste wurde eine Unterkunft in der Sverigefinska folkhögskola oder im Park Hotel reserviert.
Die nächstgelegenen Flughäfen sind:
Flughafen Kemi-Tornio (25 km vom Stadtzentrum von Tornio)
Flughafen Oulu (130 km von Tornio entfernt)
Flughafen Rovaniemi (130 km von Tornio entfernt)
Flughafen Luleå (130 km von Tornio entfernt)
Vorläufiges Programm
Tag 1, Donnerstag, 6. September
Ankunft der Gäste
Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung "Siika ja meänmaa" im Tornio-Tal
Museum
Abendprogramm TBC
Tag 2, Freitag, 7. September
8.10 Abholung / Sverigefinska folkhögskola (Bitte beachten Sie, dass dies die schwedische Zeit ist)
9.20 Abholung/ Park Hotel (finnische Zeit)
Konferenz über die Fischerei im Norden, Fischereitraditionen und ihre Zukunft
9.30 Anmeldung und Kaffee, Peräpohjolan Opisto
10.00 Willkommenserklärungen
Tero Mustonen, Snowchange Genossenschaft
Hannele Keränen, Hochschule für angewandte Wissenschaften Lappland (TBC)
10.05 Eröffnungserklärung
Sven-Erik Bucht, Minister für Umwelt, Schweden (TBC)
10.15 Erklärungen von staatlichen und anderen Organisationen
10.45 Runder Tisch: Zukunft und Aussichten der kleinen und traditionellen Fischerei im Norden
Vorsitz: Tero Mustonen, Snowchange cooperative Jeder Diskussionsteilnehmer hat die Möglichkeit, 7 Minuten lang zu sprechen. Im Anschluss an die Erklärungen der Diskussionsteilnehmer wird das Plenum für Fragen, Kommentare und Überlegungen der Diskussionsteilnehmer und des Publikums geöffnet.
12.00 Mittagessen
13.45 Zukunft der traditionellen Fischerei: Festival Delegierte stellen sich vor: Russland, Alaska, kanadische First Nations, USA, Großbritannien, Saami, Finnland, Neuseeland, Taiwan
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Zukunft der traditionellen Fischerei: Eine Überlegung der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft
16.45 Nachbereitung und Abschluss des Seminars
Tero Mustonen, Snowchange Genossenschaft
17.00 Ende des Konferenztages
Tag 3, Samstag, 8. September
9.00 Abholung der internationalen Gäste, Sverigefinska folkhögskola (schwedische Zeit!)
10.10 Abholung der internationalen Gäste, Park Hotel Tornio
10.30 Festival entlang der Stromschnellen des Kukkolankoski-Flusses, Finnland
Einführung in die traditionelle Fischerei im Tornio-Tal
Weißfisch-Markt
15.00 Uhr Abreise mit dem Bus
18.00 Abholung der internationalen Gäste, Park Hotel Tornio
17.10 Uhr Abholung des internationalen Gastes, Sverigefinska folkhögskola (schwedische Zeit)
18.30 Get-together-Abend auf der schwedischen Seite der Kukkolankoski-Stromschnellen
Hintergrundinformationen
Das erste internationale Fischereifestival fand 2014 statt und basierte auf der Idee eines kommerziellen Fischers, Olli Klemola (Pälkäne, Finnland), der einen direkteren Informationsaustausch zwischen Fischereiregionen und -gemeinschaften für notwendig hielt. Die LIFE-Mitglieder Snowchange Cooperative (www.snowchange.org) koordinieren die Veranstaltung seither.
Das zweite Festival fand im September 2016 in Zigansk am Lena-Fluss in Jakutien, Sibirien, statt und versammelte mehr als 100 Berufsfischer aus verschiedenen Ländern.
Die Veranstaltung 2018 findet im Tal des Tornio-Flusses statt, einem Gebiet, in dem die örtlichen Fischer in den letzten Jahren sehr besorgt über die jüngsten Veränderungen im Felchenbestand waren: Der Felchenbestand erscheint im Vergleich zu vor 30 Jahren fast einen Monat später im Fluss und ist auch deutlich kleiner. Um diesem Problem zu begegnen, beschloss die Fischergemeinschaft, Maßnahmen zu ergreifen und ein Projekt zur Stärkung des Felchenbestands zu starten. Ende 2015 wurden zwei verschiedene Projekte mit dem Schwerpunkt "Sommerfelchen im Tornio-Tal" ausgewählt und durch das Programm Interreg Nord (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) finanziert. Eines der Ziele im Rahmen dieser Projekte ist es, die Attraktivität der einzigartigen traditionellen Fischereikultur des Tornio-Tals zu stärken und eine bessere und nachhaltige Bewirtschaftung der Felchenpopulation im Fluss Torne zu fördern. In den ersten Monaten organisierten die Projekte ein "gemeinsames Felchen-Symposium", das sich an finnische und schwedische Forscher, Fischer und andere Beteiligte richtete und mehr als 100 Teilnehmer anzog.
Im Jahr 2017 nahmen 250 Personen an der Veranstaltung teil. Um die letzte Veranstaltung des Projekts zu einem noch größeren Fest werden zu lassen, beschloss man, sich mit der Snowchange Cooperative zusammenzutun.
Wie kann die Zukunft der traditionellen Fischerei gesichert werden?
Das Konzept umfasst weit mehr als nur einen Fischer und einen Fang. Traditionelle Fischerei bedeutet handgefertigte Ausrüstung, spezielle Strukturen, die von den Dorfbewohnern gebaut werden, Gebäude, Boote, Lebensgrundlagen ganzer Gemeinschaften. Die
Das traditionelle Wissen, das in einer lokalen handwerklichen, traditionellen oder kleinen kommerziellen Fischerei steckt, ist oft Jahrhunderte alt. Diese Traditionen sterben jedoch aus oder sind bedroht.
Wie kann das Wohlergehen der Fischbestände gesichert werden?
Unterstützen die geltenden Vorschriften eine nachhaltige Fischerei oder behindern sie traditionelle Praktiken? Wie werden die Flüsse und Seen bewirtschaftet? Was schlägt die Wissenschaft als beste Praktiken für die Bewirtschaftung der Fischbestände vor? Wie kann die Einbeziehung der Fischer in den Schutz und die Verwaltung der Fischerei besser gewährleistet werden? Welche Rolle spielt die Gemeinschaft, und gibt es Methoden für ein Benchmarking? Diese und viele andere Fragen werden auf der 3. Festival der nördlichen Fischereitraditionen und dank kollektiver Überlegungen und gemeinsamer Arbeit beantwortet.
Der Newsletter vom September 2017 enthält:
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